Happy New Year 2017

 Hey ihr Lieben, 

Ich wünsche euch allen ein wunderschönes Neues Jahr und dass all eure (Bücher-)wünsche in Erfüllung gehen, dass ihr ganz viel Zeit zum Lesen habt, tolle neue Charaktere kennenlernt, viele neue Blogs, Bookstagram-Accounts und die lieben Menschen, die dahinter stehen!

Ich bin ungaublich froh, vor fast einem Jahr die Entscheidung getroffen zu haben, einen Bookstagram Account zu starten, mehr in Lovelybooks aktiv zu sein, Rezensionen zu schreiben und auch ein paar Beiträge für einen eigenen Blog beizusteuern. Ich habe so viele neue Bücher und Menschen kennengelernt und bin unglaublich dankbar für alle lieben Worte, Kommentare, Likes und vor allem für den Spaß, den ich durch und mit euch habe. Danke, Danke, Danke!! Ich hoffe, ich konnte euch mit meinen Fotos und Blog-Beiträgen auch den Tag versüßen und euch einen kleinen Einblick in meine Bücherwelt und meine Schreib-Ausschnitte geben. 

Falls ihr sie noch nicht angehört habe, gibt es immer noch die Chance meine weihnachtliche/winterliche Kurzgeschichte "Die Spieluhr" anzuhören, die in einem kleinen Insta-Schreibwettebwerb den ersten Platz erhalten hat und deshalb wunderschön von Debbie (@lunatic.booklover auf Instagram) als Podcast vorgelesen worden ist. Hört unbedingt rein und schreibt mit, wie ihr sie findet. Ich freue mich über jedes Feedback :)


Die Spieluhr

 

https://drive.google.com/file/d/0B6oxazBGbS70enplLURjRHJYY1E/view 


Lasst es euch heute Abend gut gehen, ich wünsche euch einen guten Rutsch ins Jahr 2017 und freue mich schon auf das bevorstehende, gemeinsame Lesejahr  :)


PS: Ich weiß noch nicht, wie mein Jahr aussehen wird und wie viel Zeit da zum Lesen bleibt, aber ich hoffe, dass ich die 50er Marke wieder knacken kann :D So viel wie dieses Jahr habe ich echt noch nie gelesen. Ihr inspiriert und motiviert mich einfach so sehr dazu :) <3

PPS: Eine Statistik zu meinem Lesejahr 2016, meinen Favoriten und meinen neuen Zielen für 2017 folgt im Januar :)



[Rezension] Six of Crows - Leigh Bardugo




Six of Crows ★★★☆+

Crooked Kingdom
★★★☆

Ganze Serie
★★★☆+


“No mourners. No funerals. Among them, it passed for 'good luck.”

“When everyone knows you’re a monster, you needn’t waste time doing every monstrous thing.”

Infos

Titel: Six of Crows
Autor: Leigh Bardugo

Originalsprache: Englisch

Seitenzahl: Produktform: Hardcover
Preis € (D) 17,99
Preis € (D) 31,99 (Duology Box Set im Schuber mit gefärbten Schnittflächen)

 

Inhalt


Der zur Grisha-Welt gehörende Schauplatz der neuen Buchreihe von Leigh Bardugo ist Ketterdam, eine Handelsstadt voller Kanäle und Gassen, reichen und armen Vierteln, in denen Händler neben kriminellen Gangsterbossen, Dieben und allerlei durchtriebenem Abschaum um Geld und Macht ringen.

Kaz Brekker ist der Anführer des Crow Clubs und trotz einer Verkrüppelung am Bein einer der gefürchtetsten, erbarmungslosesten Jungen aus den Slums. Als ihm ein Auftrag zufliegt, bei dem ein beträchtlicher Gewinn winkt, stellt er eine Mannschaft aus sechs Leuten zusammen, die mit ihm zusammen ins nördliche Fjerda reisen, um einen Forscher aus dem schwer bewachten Ice Court zu entführen. Das Wissen um eine genmanipulierte Droge jurda parem könnte ansonsten den Frieden des ganzes Landes in Gefahr bringen.


Kritik

Six of Crows zählt zu einem meiner liebsten Buchentdeckungen des Jahres, auch wenn es einige kleine Mängel hat, mit denen ich beginnen möchte.

Zuerst einmal ist auffällig, dass es sich für Leser etwas schwieriger (und daher möglicherweise langatmig oder frustrierend) gestaltet, in die Geschichte hineinzukomme. Man wird mitten in das Geschehen geworfen und direkt mit verschiedenen POV konfrontiert, so dass erst etwa ab Seite 140 ein umgreifendes Verständnis von den Beziehungen zwischen den Charakteren, dem Setting und dem Plot, auf den es hinausläuft, vorliegt. Danach nimmt die Story an Fahrt auf und der Leser kann sich entspannt auf einen abenteuerlichen Coup von sechs bezaubernden Charakteren (Kaz, Jesper, Inej, Nina, Matthias, Wylan) einlassen, die einen mit jedem weiteren Kapitel mehr in ihren Bann ziehen. 


[Rezension] A Court of Mist and Fury - Sarah J. Maas

A Court of Mist and Fury – Sarah J Maas (Acomaf)

(nicht weiterlesen, wenn Acotar noch nicht beendet worden ist!!!)


 


                                                                 Bewertung ★★★★★+
“No one was my master – but I might be master of everything, if I wished. If I dared.”

“To the stars who listen – and the dreams that are answered.”


Infos

Titel: A Court of Mist and Fury
Autor: Sarah J. Maas

Originalsprache: Englisch
Seitenzahl: 640
Produktform: Hardcover
Preis € (D) 14,95


Inhalt (Achtung vor Acotar Spoilern!)


Prythiens sieben High Lords haben ihre Macht wiedererlang und die jahrzehntelange Schreckensherrschaft Amaranthas durch Feyres aufopfernden Kampf überstanden.

Der Spring Court befindet sich unterdessen mitten in den Hochzeitsvorbereitungen für High Lord Tamlin und seine geliebte Feyre. Feyre hat nicht nur Under the Mountain überlebt, sondern ist durch die Macht der sieben High Lords als unsterbliche Fae widerauferstanden. Die Nachwirkungen der Transformation und ihrer todbringende Gefangenschaft verfolgen sie jedoch nachts bis in ihre Träume hinein, rauben ihr den Schlaf und ihre Lebensfreude. Tamlin glänzt vor allem mit Abwesenheit und versucht – von seinen Gefühlen besessen – mit aller Macht Feyre gegen ihren Willen vor allen äußeren Einflüssen und Gefahren abzuschirmen.

Zudem gibt es immer noch das ungeliebte Bündnis, das sie mit Rhysand, dem High Lord des Night Court im Gegenzug für seine Hilfe geschlossen hat. Obwohl ihm Feyres Gesellschaft eine Woche im Monat zusteht, hat er sich Monaten nicht bemerkbar gemacht Als er sie schließlich aus einer brisanten Lage befreit und mit in sein Reich nimmt, stellt sich für Feyre die Frage, wem sie wirklich trauen kann. Wer ist Rhysand? Welche Person möchte sie selbst sein? Welche Geheimnisse verbergen sich in den Winkeln des Night Courts, den kaum ein Eindringling bisher lebend wieder verlassen hat?... 

Kritik (mit inhaltlichen Spoilern, wo gekennzeichnet)


Sarah J Maas Acotar-Trilogie entfaltet erst in diesem zweiten Band in vollen Zügen seine unglaublich fesselnde Story, indem die Geschichte ziemlich schnell in eine völlig unerwartete, gänzlich andere Richtung gelenkt wird. Einige Züge konnten sich im Fortgang von Acotar schon erahnen lassen, manche Leser werden die Wendung sehnlichst herbeifiebern, für andere wird der Umschwung fast abrupt erfolgen.

Der Geschichte tut dies aber keinen Abbruch, denn sie wird tiefgründiger, komplexer, leidenschaftlicher, spannender und überzeugt mit einer Vielzahl von neuen Orten und Nebencharakteren, die nicht nur sympathischer sind, als die bisher vorgestellten, sondern auch charakterlich mehr Tiefe und Komplexität aufweisen. Die mächtigsten Wesen des Reiches sind von eigenen Schmerzen und Leiden gezeichnet, von ihren Träumen, Hoffnungen und Visionen geleitet und kämpfen für all das, was ihnen teuer ist.

Der Lovelybooks Lesepreis


Hey ihr Lieben [Werbung], 



heute geht es um den Lovelybooks Lesepreis, für den ihr noch biseinschließlich Mittwoch, den 23.11.2014 auf der Lovelybooks Seite abstimmen könnt. Die Gewinner werden direkt am darauffolgenden Tag bekannt gegeben. Einfach unten auf den Banner klicken und schon seit ihr mittendrin und wählt DIE Bücher in 14 verschiedenen Kategorien aus, die EUCH dieses Jahr am meisten überzeugt haben. Der Lesepreis ist also ein Preis, der sich an die deutschsprachigen Leser richtet, um deren eigenen Vorlieben zum Ausdruck zu bringen und all eure Lieblingsbücher und -Autoren mit etwas Ruhm zu bekleckern. Das haben Sie auf jeden Fall verdient, findet ihr nicht? :) Also ab ans Abstimmen, falls ihr es bis jetzt noch nicht gemacht habt - und erzählt mir doch in den Kommentaren oder auf Instagram welches eure diesjährigen Favoriten sind.


Aufs Bild Klicken und Abstimmen

 Ich habe z.B. in der Kategorie...

...Roman...Die Nachtigall, Das Seehaus und Die Sieben Schwestern
...Jugendroman...Lady Midnight, All die verdammt perfekten Tage, Wie Schnee so weiß
...bestes Cover...Lady Midnight, Die Nachtigall, Mondprinzessin
...Humor...Tobi Kellers Morgens Lee(h)rer abends voller
...Ratgeber...Ziemlich gute Gründe am Leben zu bleiben

...nominiert.



[Rezension] Lady Midnight und ein persönliches Update

Hey Leute,

mir ist aufgefallen, dass ich meine Lady Midnight Rezension von Lovelybooks noch gar nicht hier online gestellt habe. Das musste ich schnell nachholen, habe auch noch eine kurze Inhaltangabe hinzugefügt, die nichts von dem Plot preisgibt. Dann findet ihr die letzten drei Rezensionen, die ich gepostet hatte, nun auch unter der Rubrik "Rezensionen". Außerdem habe ich die Rubrik "Lesemonat" und "Bücher" etwas erweitert. Dort könnt ihr jetzt auch sehen, welche Charaktere aus Buchreihen zu meinen liebsten und welche zu meinen weniger favorisierten gehören :)

Seit ich Acomaf gelesen habe, komme ich leider nicht dazu, ein neues Buch anzufangen. Irgendwie ist der Reiz gerade nicht da, aber Six of Crows müsste bald geliefert werden und Der Winterpalast, den ich von Lovelybooks erhalten habe, ist immer noch ungelesen neben meinem Bett. Vielleicht kann ich in eine der beiden Geschichten eintauchen.

Außerdem bin ich in den letzten Woche fleißig am Merchandising bestellen...Das habt ihr über meinen instagram Account schon einigermaßen verfolgen können. Es gibt wirklich so tolle Shops auf "Etsy" und "Society 6" mit allerlei buchaffinen Artikeln. Ihr seid alle unglaublich! Egal ob Kerzen, Lesezeichen, Reading-Buddies, Lipbalm, Seife, Spruch-Prints, Tassen, Taschen...und all die tollen Buch Subscription Boxen. Ich kann mich gar nicht entscheiden, was ich als erstes bestellen soll. Leider habe ich keine Box für den Monat Dezember finden können, die mich von Thema ansgesprochen hat...bzw. sind viele auch schon ausverkauft, d.h. Weihnachten findet wahrscheinlich ohne Buch-Wuntertüte statt :( Meine beiden Boxen im Oktober (Fairyloot und Owlcrate) waren auf jeden Fall ein Highlight! Besonders Fairyloot hat es mir momentan sehr angetan. Welches sind eure liebsten Shops und Boxen?

 

 

Lady Midnight - Cassandra Clare




                                                   Bewertung ★★★★★
"It was many and many a year ago,
In a kingdom by the sea,..."

Mit diesem wundervollen Gedicht von Edgar A. Poe reißt Cassandra Clare eine neue Schattenjäger-Trilogie auf, die wieder einmal ganz anders ist als die vorausgegangenen und trotzdem die altbekannte Welt über Generationen weiterspinnt und verknüpft.

Dieses Buch ist sowohl etwas für die langjährigen Fans der Schattenjäger Welt als auch für Neueinsteigert, die Lust auf Spannung, Geheimnisse, faszinierende Charakter und eine überrschende Plot-Handlung haben und gegenüber Romantik nicht abgeneigt sind.

Es ist möglich, das Buch eigenständig, dh. unabhängig von seinen Vorgängern, zu lesen, allerdings sollte man sich darüber klar sein, dass einige Geheimnisse und Geschehnisse aus The Inferncal Devices (Vorgeschichte) und The Mortal Instrumenst (Hauptserie) aufgegriffen werden und man hinsichtlich der Fragen nach Pärchen und Überlebenden gespoilert werden kann.


[Rezension] A Court of Throns and Roses - Sarah J. Maas




                                                           Bewertung ★★★☆☆+

"Be glad of your human heart, Feyre. Pity those who don't feel anything at all.”



Infos


Titel: A Court of Thorns and Roses (#Acotar)
Autoren: Sarah J. Maas
Seitenzahl: 416
Produktform: Hardcover
Sprache: Englisch
Verlag: Bloomsbury Publishing
Preis (D) 16,20


Inhalt


Seit dem unerbittlichen Kampf vor 500 Jahren sind die Menschen und Faen Prythiens durch eine unsichtbare Mauer getrennt. Die Faen werden von sieben High Lords regiert, deren Macht alle anderen Feen überstrahlt. Unter den Menschen kursieren ängstliche Gerüchte und Aberglaube an diese alten Zeiten. Was sich wirklich jenseits der Mauer abspielt, weiß allerdings niemand.

Feyre ist im winterlich verschneiten Wald auf der Jagt, als ein ungewöhnlich großer Wolf ihre Beute zu verjagen droht. Von ihrem tiefen Überlebenswillen und Unerschrockenheit geprägt, erlegt sie den Wolf und bringt die Beute für ihre zwei Schwestern und ihren Vater mit nach Hause. Wenige Tage später taucht ein furchteinflößendes Wesen auf, das eine Entschädigung für den in der Wolf-Gestalt erlegten Fae fordert. Feyre muss sich entscheiden, ob sie mit ihrem eigenen Leben bezahlen oder ihre Familie für immer verlassen und mit dem Biest auf die andere Seite der Mauer kommen will. Dort, im Schloss von Tamlin, einem High Lord der Feen, wird sie in die Intrigen des Feenreiches hineingezogen, während sich unerwartet eine Leidenschaft und Liebe entfesselt, von der das Schicksal ganz Prythiens abhängt.



Kritik


A Court of Thorns and Roses ist ein fabelhaftes „Die Schöne und das Biest“ retelling, das sich in seinem Werdegang zu einem packenden eigenständigen Fantasy-Epos voller Leidenschaft, Drama, Machtkämpfen und Abenteuern entwickelt.

Die Haupthandlung baut sich - dem ursprünglichen Märchen folgend - erst im Fortgang des Plots auf und nimmt Gestalt an. Dieser Aufbau ist wichtig, um die Entwicklung der Protagonistin Feyre glaubhaft und authentisch rüberzubringen. Man muss verstehen, wer sie war, wer sie ist und wer sie sein will, um richtig deuten zu können, in welchem Geflecht von Figuren sie sich befindet. Das ist allein durch den ersten Band schwer, da dem Leser erst der Folgeband (A Court of Mist and Fury #Acomaf) viele Parallelen, vorige Ungereimtheiten und Geheimnisse aufzeigt, einen vielleicht auch bestimmte Stellen anders lesen und erleben lässt.

Dieser langsam fortschreitende Prozess kann beim Lesen durchaus erst einmal den Anschein erwecken, dass mehr Charaktertiefe wünschenswert sei und die Geschichte schleppend voran geht. Richtig spannend wird es erst in der zweiten Hälfte des Buches, vor allem die letzten 150 Seiten lassen einen mitfühlen, mitfiebern, bangen und hoffen. Dazu tragen nicht nur weitere Charaktere bei, sondern auch ein übergreifender Sinn über die Verhältnisse im Lande Prythiens.

Acotar endet in mancher Hinsicht sehr geschlossen, doch mit einem Cliffhanger, der viel Raum für Spekulationen offen lässt und dazu führt, dass man direkt in den zweiten Band, Acomaf, eintauchen will. Wer das macht, wird einige (positive) Überraschungen erleben, auf die hier aber nicht näher eingegangen wird. Ich will schließlich Spoiler vermeiden. Acotar bietet auf jeden Fall mehr als der erste Blick den Anschein gibt. Mehr zum Inhalt zu verraten, würde aber sofort zu viel von der Handlung und möglichen Plot-twists preisgeben, was vermutlich auch der Grund ist, warum die Kurzfassung auf dem Cover der englischen Ausgaben so knapp und (beinahe würde ich sagen) bedeutungsleer gehalten worden ist.

Die Geschichte glänzt vor allem durch Sarah J. Maas unglaubliche Erzählkunst, ihre komplexen faszinierenden Charaktere, ihre unerwarteten Wendungen, durch Gefühle und Leidenschaft, aber auch schonungslose Gewaltszenen, derbe Sprüche und Witze, sexuelle Anspielungen und Szenen, die der Story ihren Reiz und ihren authentischen Charme geben. Es ist daher allerdings ein Fantasy-Epos für junge Erwachsene, weniger für junge Teenager!

Durch den langsamen Aufbau der Erzählstruktur und weil ich mich anfangs weniger mit Feyres Charakter und ihrer Chemie mit den High Lord des Spring Court anfreunden konnte, bekommt Acotar 3,5 Sterne, wobei mehr als doppelt so viel Potential mit dem Ende des ersten Bandes gegeben wird. Dieser abschließende Höhepunkt war definitiv 5 Stern wert und macht Lust auf mehr! Das hängt nicht nur mit der actionreichen Handlung und der Spannung der zweiten Hälfte zusammen, sondern auch mit unerwartet auftauchenden Charakteren, die erst spät auf den Schauplatz treten, aber dafür so stark überzeugen können, dass sie einem noch lange im Gedächtnis bleiben.

Eine Rezension zu Acomaf wird eventuell auch noch folgen. (Vorschau: Ich würde diesem Buch mehr als 5 Sterne geben, wenn es ginge! :D )

Seit heute ist außerdem bekannt, dass der dritte und letzte Band der Trilogie, der im Mai 2017 erscheinen wird, A Court of _____ and _____ heißen wird. #Acowar (jaa, ich weiß, Platzhalter...wer hat denn noch Ideen, bis Sarah uns im Laufe des Tages den Titel preigibt? Ich tendiere ja zu A Court of Wind and Rage, A Court of Wrath and Revenge  oder A Court of Wounds and Rising)


Zur deutschen Ausgabe


Nächstes Jahr wird auch die deutsche Übersetzung bei dtv Erscheinen – unter dem (furchtbaren) Namen Das Reich der Sieben Höfe – Rosen und Dornen. Leider als Jugendbuch ab 12 Jahre (Ich nehme daher stark an, dass einiges zensiert sein wird...Echt schade, andererseits wünschenswert und notwendig bei der Altersfreigabe). Zudem bin ich nicht gerade glücklich mit der deutschen Übersetzung und der Cover-Gestaltung (um es milde auszudrücken). Auf meiner Instagram Seite findet ihr dazu noch einen ausführlichen Gedankengang (auf englisch). Kurzgefasst: Auf deutsch klingen viele Komponente und Eigennamen der Geschichte einfach nur dämlich und unglaubwürdig. Sie werden nicht diesem dunklen sexy Epos gerecht, sondern lassen an eine kitschige Märchenerzählung denken, was einfach in keinem Punkt der Kern der Story ist. Selbst die Darstellung auf dem Cover verfälscht den Blick auf die Geschichte und spricht eindeutig die falsche Zielgruppe an bzw. erweckt falsche Erwartungen. Selbst die Darstellung der Protagonistin ist schrecklich und hat nichts mit der atemraubenden, starken und unerschrockenen Feyre zu tun, die von ihrem Wesen einerseits eine sensible Künstlerin, aber gleichzeitig eine mutige Jägerin ist und nichts in einem Ballkleid zu suchen hat.



Design (bezieht sich nur auf die englisch-sprachigen Ausgaben – Leider!)


Das Cover von Acotar ist im dunklen Rot-Ton gehalten, von dem sich Dornenranken und eine in prunkvolle, aber rüstungsartig gekleidete Frau frontal im Vordergrund abheben. Ihr Gesicht ist dabei nur halb zu sehen, an ihrem linken Arm rekeln sich Pflanzen empor. Die weißen Dornen, aus der Vorderseite des Covers, fungieren auch innen als Kapitelunterteilung.

Bei Acomaf wird dieses Design auf dunkel-rauch-blauem Hintergrund erneut aufgenommen. Im Hintergrund erhebt sich in der Ferne schemenhaft – wie bei dem Blick durch ein Burgfenster - die Kuppeln einer Stadt, während die in schwarzes Kampfgewandt gekleidete Frau mit wehendem braunen Haar und einem verschnörkeltem Tatoo am linken Arm sich von der rechten Bildhälfte dem Zuschauer entgegendreht. Die Dynamik wird von weißen Nebelschwaden/Windschwaden aufgefangen, die durch die Luft schweben und dieses Mal als Kapitelunterteilung dienen.



Punktevergabe
1
2
3
4
5
Plot/Handlung


x

Spannung



x

Romantik



x

Charaktere


x


Thematik


x


Schreibstil




x
Ästhetik




x
Konstruierte Welt



x



 Ergebnis: 31/40





[Rezension] Holding Up the Universe - Jennifer Niven


Holding Up the Universe - Jennifer Niven 

Rezensionsexemplar, Werbung




Bewertung ★★★★☆
“We're all weird and damaged in our own way. You're not the only one.”

“Dear friend, You are not a freak. You are wanted. You are necessary. You are the only you there is. Don’t be afraid to leave the castle. It’s a great big world out there. Love, a fellow reader”


Infos


Titel: Holding Up the Universe
Autoren/Herausgeber: Jennifer Niven
Seitenzahl: 432
Produktform: Taschenbuch
Sprache: Englisch
Verlag: Penguin
Preis € (D) 8,99 

Inhalt


Libby ist klug, witzig, verständnisvoll, ehrlich. Sie ist leidenschaftliche Tänzerin, eine schnelle Läuferin und sie liest gerne. Doch seit sich Trauer und Angst nach dem unerwarteten Tod ihrer Mutter als unermesslich viel Körpergewicht festgesetzt haben, ist sie nur noch als „Americas Fattest Teen“ bekannt. Die ganze Nation konnte mitverfolgen, wie sie als 13 Jährige mit einem Krahn aus dem Haus gehoben und in eine Klinik gebracht werden musste. Das alles hat unsichtbare Spuren hinterlassen. Nach Jahren der Abwesenheit, nach Therapien, Gewichtsverlust, einsamen Stunden in ihrem Bett wagt Libby einen Schritt ins wahre Leben zurück. Doch die Rückkehr in die High School verunsichert Libby, denn sie rechnet fest damit, dass sie sich innerlich für all die demütigenden Worte und Taten wappnen muss, die dort auf sie warten werden...

Jack scheint ein ganz normaler High-School-Typ zu sein. Eine Schar frecher Freunde um sich herum und eine on-off Beziehung mit einem der hübschesten und beliebtesten Mädchen des Jahrgangs. Er hat oft einen abfälligen oder spöttischen Spruch auf den Lippen und wirkt damit arrogant oder überheblich. Doch keiner weiß, dass all das nur eine Fassade ist, um von einem gute versteckten Geheimnis abzulenken: Jack kann keine Gesichter erkennen, nicht einmal die von seiner eigenen Familie. Für ihn verschwimmen alle Menschen zu einer unkenntlichen Masse aus fremden Personen, der er hilflos gegenüber steht.

Als einer von Jacks Freunden in der Schule auf die glorreiche Idee kommt ein Spiel namens „Fat Rodeo Girl“ anzufechten und Jack widerwillig dem Gruppenzwang folgt, treffen Jack und Libby auf unliebsame Weise aufeinander und ihr Leben wird nicht mehr so sein, wie es vorher war. 

Kritik

„Holding Up the Universe“ ist Jennifer Nivens zweites Jugendbuch, das wieder mit speziellen Charakteren und deren Schicksalen, Eigenarten und Krankheiten glänzt. Die Autorin schafft es erneut mit einer leichten verständlichen Sprache und treffenden Erklärungen einen leichten Lesefluss zu gewährleisten, aber inhaltlich auf ernste Problematiken und Themen einzugehen, welche vielen Lesern vermutlich nicht einmal bekannt sind. Was ist es, das das Buch und die Art, wie es die Thematik behandelt ausmacht? Nivens Darstellungen sind schonungslos, aber dennoch unterhaltsam und voller Humor. Die ausgewählten Themen wie Übergewicht, Prosopagnosia, Gruppenzwang, Erwachsenwerden, Verlust eines Elternteils oder Scheidung regen zum Nachdenken an und bestärken einen selbst darin, sich in seiner eigenen Haut wohl zu fühlen und mit innerer Haltung, Ausdauer und Mut durch das Leben zu gehen. Auf diese Weise ist es auch ein tolles Buch für eine Schullektüre, da es insbesondere um das Jugendmilieu in der Schule geht und Jugendliche noch am häufigsten lernen müssen eigene Schwächen und die von ihren Mitmenschen zu akzeptieren. Niven erleichtert es aber Menschen jedes Alters sich besser einzufühlen und mit einem erweiterten Horizont erkrankten Menschen zu begegnen bzw. offener und toleranter im Allgemeinen gegenüber eigenen und anderen „Flecken“ d.h. Schwächen, Unsicherheiten, Eigenheiten und Schicksalsschlägen zu sein. Es geht vor allem darum, über sich hinauszuwachsen und selbstbewusst nach vorne zu blicken. Wie schwer das, eingebunden in gesellschaftlichen Konventionen, sein kann und auf welche Hindernisse „gezeichnete“ Personen stoßen, stellt Nivens Buch wundervoll vor. Andersartigkeit führt auch in der Geschichte von Jack und Libby leider zu oft zu Ausgrenzung, Bloßstellung bis hin zu verbalen und körperlichen Übergriffen, die auch psychisch Spuren hinterlassen.

Ein paar Spoiler im nachfolgenden Teil, in dem ich näher auf mein Leseerlebnis eingehe:

Die recht ernste Thematik wird von Niven in eine Art Liebesgeschichte eingebunden, in der auch der Wert von Familie und Freundschaften nicht zu kurz kommt.

Nachdem ich persönlich am Anfang einige Kapitel gebraucht habe, um in die Story hineinzukommen und mich auf die beiden Hauptcharakteren einzustellen, hatte ich sehr viel Spaß dabei, die Geschichte von Libby und Jack hautnah mitzuverfolgen, ihren einsichtigen Worten zu lauschen, ihre innere Stärke zu bewundern und mit jedem einzelnen von ihnen auf einen guten Ausgang hoffen.

Das Ende hätte für mich etwas weniger aus „rosaroter“ Brille betrachtet werden können, andererseits war es Niven unter Umständen wichtig, die Liebesgeschichte zu einem solchen Abschluss zu bringen, da es ein Jugendbuch ist. Ich denke es ist auch gut, dass Libby nicht in einer platonischen Schwebe hängen bleibt, sondern als attraktive junge Frau wahrgenommen wird. Die enge Beziehung der beiden zueinander wäre aber auch ohne den Kuss und die Liebesbekundung am Ende eindeutig zu erkennen gewesen, vielleicht war sie sogar in der Mitte des Buches ohne die kitschige Darstellung um einiges intensiver und authentischer. Die Fragen, die zum Ende offen bleiben sind: Wieso kann Jack Libby auf einmal „sehen“? Wieso kann er nur sie „sehen“? Sollte man diese Aussage eventuell nur sinnübertragend verstehen? Auch war etwas unklar, wieso er zwischenzeitlich mit ihr Schluss macht, da es eher weniger zu seinem sonst sehr reifen und überlegten Charakter gepasst hat. Zudem hätte ich gerne eine ausführlichere Szene mit Jacks Eltern gehabt, als se von der Einschränkung ihres Sohnes erfahren.

Aufgrund der zuletzt genannten Gründen gibt es einen Stern Abzug. Im großen und Ganzen stehe ich aber hitnern Nivens Büchern und ihren wundervollen Charakteren, von daher: 4/5 Sternen. 


Design


Das Cover ist schlicht, aber schön, fast ein wenig rätselhaft, weil man es ohne Kontext sieht und nicht viele Bezüge zur Inhaltszusammenfassung feststellen kann. Die blauen Farbflecke erinnern an Regentropfen oder an ans Papier eingesogene Wasserfarben. Nur ein blauer Wassertropfen sticht heraus und glänzt in ihrem dreidimensionalen Erscheinen mit den Lichtstrahlen, die auf sie fallen. Dabei ist er so gut versteckt, dass er auf den ersten Blick kaum auffällt. Vielleicht geht es gerade darum. Den perfekten runden Tropfen in einer gesichtslosen Masse zu übersehen, obwohl er am schönsten ist und in all seiner Pracht funkelt und strahlt - fast wie eine Perle oder Murmel. Genau das ist nämlich diese dreidimensionale runde Kugel: eine wunderschöne Murmel, die sich von den matten Flecken abhebt. Vielleicht braucht man manchmal einfach die richtige Bestätigung von sich und von anderen, um in sich selbst diese Murmel (sprich Schönheit und Einzigartigkeit) zu erkennen.




[Rezension] Metaltown - Kristen Simmons


Hey ihr Lieben,


da bin ich endlich einmal wieder. Nach einer aufregenden Buchmesse-Woche und dem darauffolgenden Buchmesse-Blues, zwei eingetroffenen Buchboxen und meiner Teilnahme an der Lovelybooks Leserunde zu Jennifer Nivens "Holding Up the Universe" komme ich endlich dazu euch ein Update zu geben. Das Update folgt auch direkt mit einer neuen Rezension. Nein - nicht die geplante Rezension von Holding Up the Universe ... (kommt aber bald!) - sondern eine Rezension zu Kristen Simmons "Metaltown", die ich heute Abend extra nach Beenden des Buches für euch verfasst habe. Das Buch gibt es leider noch nicht in Deutschland (Ich hoffe aber sehr, dass es auch irgendwann auf dem deutschen Markt von einem Verlag übernommen wird!) und es war in einer der beiden Buchboxden drin. Ich verrate noch nicht in welcher, weil ich nicht weiß, ob alle von euch schon ihre eigenen Boxen erhalten haben. Ich bin total gespannt auf das Buch gewesen, weil mich die Kurzfassung schon unglaublich neugierig gemacht hatte und ich bin nicht enttäuscht worden. Es war sogar besser, als ich es erwartet habe und ich habe es kaum aus der Hand legen können. Alleine wäre ich wohl nie auf die Idee gekommen, es in die Hand zu nehmen oder irgendwo zu kaufen. Aber so ist das halt. Manchmal braucht man einfach einen kleinen Schubs von außen :) Ich kann euch das Buch nur sehr ans Herz legen. Meine komplette Rezension folgt jetzt hier:



Metaltown – Kristen Simmons

 

                                                             Bewertung ★★★★☆
"Metaltown
where factories rule,
Food is scarce,
and hope is in short supply."

Infos

Titel: Metaltown
Autoren/Herausgeber: Kristen Simmons
Seitenzahl: 378
Produktform: Hardcover
Sprache: Englisch
Verlag: Tor Teen Books
Preis $ (US) 17,99


(leider dieses Mal ohne Cover und Verlinkung, da es, wie gesagt, nicht auf dem deutschen Markt verfügbar ist)

Inhalt

Die post-apokalyptische Welt in der Colin, Ty und Lena leben, ist von einem starken Wohlstandsgefälle, Krieg, Gewalt, Hunger und einer seuchenartigen Krankheit gekennzeichnet.
Metaltown ist ein Distrikt der Nördlichen Föderation, in dem die Menschen hungrig und verarmt jeden Tag auf neue auf der Straße um ihr Leben kämpfen. Die Fabrikarbeit, die auch Colin und Ty leisten, läuft unter menschenunwürdigen Bedingungen ab. Denn: Ein Menschenleben der Arbeiterklasse ist nichts wert. Zu leicht, kann es durch ein anderes ersetzt werden. Auch außerhalb der Fabrik findet jeden Tag ein Machtkampf statt, denn Geld und dubiose Bekanntschaften führen zu Machteinfluss und Intrigen.

Zum Thema "Buchadaptionen" auf der Frankfurter Buchmesse


Hey ihr Lieben,


ihr könnt bestimmt auch kaum abwarten, dass die nächste Woche heran naht und ihr endlich durch die Hallen der Frankfurter Buchmesse wandern könnt. Wenn ihr noch eine kleine Zeitspanne Zeit frei habt oder noch nach ein paar Inspirationen sucht und das Thema Adaptionen auch so klasse findet wie ich, könnte ihr bei einer Veranstaltung von meinem buchwissenschaftlichen Uni-Seminar vorbeischauen:

Unter dem Titel “A Book is A Film is a Game” gibt es auf der FBM16 eine Präsentation von Studierenden der JGU-Mainz: Der Informationstext kommt im Anschluss. Ihr könnt auch gerne diese Veranstaltungsseite auf Facebook besuchen und Bescheid geben, ob ihr interessiert seid :) Hier erst mal genauere Informationen zum Inhalt sowie die genauen Termindaten:


Studierende der Universität Mainz stellen auf der Frankfurter Buchmesse unerwartete Forschungsergebnisse zu Literaturadaptionen vor.

Hätten Sie gewusst, dass der Oscar-prämierte Film The Revenant auf einem Buch basiert? Und dass das berühmte Online-Spiel Angry Birds mittlerweile auch als Comic und Kinofilm erschienen ist? Adaptionen im Film- und Game- und Buch-Bereich sind zahlreich und in vielfältiger Ausprägung vorhanden. Doch wie erfolgreich sind solche Adaptionen, wie hoch ist ihr Anteil auf dem Markt und inwiefern gibt es Synergieffekte?

Mit dieser Thematik befassten sich Master-Studierende des Instituts für Buchwissenschaft der Johannes Gutenberg Universität Mainz im Rahmen eines Seminars des Forschungsschwerpunkts Medienkonvergenz. Diese unter der Leitung von Prof. Dr. Bläsi erarbeiteten Forschungsergebnisse sollen nun unter dem Motto A Book is a Film is a Game auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse präsentiert werden.

In Market Facts and Figures: The Adaptation Business stellen die Studierenden am 20. Oktober 2016 um 11.30 Uhr ihre Ergebnisse der interessierten Öffentlichkeit vor. Die Veranstaltung findet im FAIR SALON des neuartigen THE ARTS+-Bereich in Halle 4.1 statt.

Besucher der Veranstaltung sind herzlich eingeladen, die vorgestellten Ergebnisse mit den Studierenden zu diskutieren und sich die momentane Marktsituation der Literaturadaptionen vor Augen führen zu lassen.


Datum: Donnerstag, 20.10.2016

Uhrzeit: 11.30 Uhr

Ort: Frankfurter Buchmesse, Halle 4.1, FAIR SALON



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